CVL Christliche Volleyball Liga

CVL Christliche Volleyball Liga in Dresden & Umland



Nur eine Woche nach dem Überraschungserfolg gegen EC Dresden besuchte uns auch schon die nächste Volleyballgruppe, um sich in einem Ligaspiel mit uns zu messen. Die Jungs und Mädels von Megahertz erinnerten sich noch allzu gut an das Hinspiel im letzten Jahr, welches sie erst im Tie-Break für sich entschieden hatten.

Sie legten auch sogleich fulminant los, waren von Anfang an voll da und nutzten unsere Fehler gnadenlos aus. Und derer gab es an diesem Tag eine Menge. Trotz der Tatsache, dass wir fast mit der gleichen Besetzung spielten, wie beim Vorwochensieg, hatte man das Gefühl, dass eine komplett andere Mannschaft auf dem Feld stand. Keine Bewegung, keine Absprache und zu guter Letzt auch noch kein Glück im Abschluss, sodass viele Angriffe das gegnerische Feld verfehlten, wenn auch teilweise um Haaresbreite. Somit war dann die Losung „wenigstens zweistellig werden“ und der Endstand von 13:25 auch noch schmeichelhaft.

Der zweite Satz ging auch sogleich weiter, wie der erste geendet hatte: Überragendes Spiel der Gäste, überforderte Gastgeber. Bälle, die gefühlt eine halbe Stunde durch die Luft segelten, wurden vom Zusteller ins Netz geschlagen, Aufschläge von uns überquerten Letzteres auch nur selten. Somit stand zum Ende dieses Satzes ein Spielstand von 12:25 auf der elektronischen Anzeige.

Für den dritten Satz peitschten wir uns ordentlich an und – man höre und staune – gingen in Führung. Zwischenzeitlich war auf der Punktanzeige „15:9“ aus Sicht der Gastgeber zu lesen. Aber man merkte dem Spiel auch an, dass es nicht daran lag, dass wir auf einmal besser spielten, sondern dass die Megahertzler eine kleine Durststrecke hatten, in der besonders viele Aufschläge den Weg nicht übers Netz fanden und somit leicht erzielte Punkte für uns bedeuteten. Zum Ende des Satzes fanden sie aber zu alter Stärke zurück und gewannen den Satz mit 20:25.

Wir haben uns an diesem Spieltag einen halbwegs soliden dritten Tabellenplatz durch eigenes Unvermögen wieder zunichte gemacht. Glückwunsch aber an die Sportfreunde von Megahertz, welche durch diesen wichtigen Sieg sehr nah herangerückt sind und uns demnächst sogar überholen könnten.


— Tobias Neubert (Laurentius) am 8. März 2016, 22:31 Uhr

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