CVL Christliche Volleyball Liga

CVL Christliche Volleyball Liga in Dresden & Umland



Die Saison schreitet voran und für uns stand bereits Ende Januar das letzte Heimspiel an. Die Gegner waren die Volleyballfreunde von Megahertz, mit denen es in den letzten Jahren öfter zu spannenden Duellen gekommen war, meistens mit dem schlechteren Ende für uns. Die Ausgangssituation in der Tabelle war vielversprechend für die Gäste: Während wir nach herben Punktverlusten gegen die DSV-Jugend gerade einmal 5 Punkte für uns verbuchen konnten, standen bei Megahertz durch zwei sehr erfolgreiche Spiele und einen überraschenden Punktgewinn gegen den Nachtzug in der Hinrunde bereits 7 Punkte auf dem Konto, und das trotz eines Spiels weniger.

Planmäßig konnte das Aufeinandertreffen beginnen und beide Mannschaften zeigten, von Beginn an, dass es heute nur um eines gehen konnte: Um den Sieg. Zu Beginn des Satzes lag das entscheidende Quäntchen Glück etwas öfter bei uns und wir konnten einen Vorsprung von zwischenzeitlich 6 Punkten ausbauen. Dann gelang es Megahertz jedoch mit einer guten Aufschlagserie den Rückstand in einen Zwei-Punkte-Vorsprung zum 19:21 zu verwandeln. Die ersten beiden Satzbälle der Gäste konnten wir zwar abwehren (und dann selbst einen versemmeln), aber schließlich gelang den Megahertz'lern der dritte Satzball zum 27:25.

Im zweiten Satz setzte sich fort, was sich zum Ende des ersten bereits angedeutet hatte. Unsere Konzentration ließ nach und Megahertz gelang es ab der Hälfte des Satzes sukzessive einen Vorsprung aufzubauen, nicht zuletzt dadurch, dass zu viele Aufschlagfehler auf unserer Seite passierten. Hier bewahrheitete sich die Volleyballweisheit: Wer nur aus der Annahme punktet, kann nicht gewinnen. Den Gästen gelang es viel häufiger aus dem eigenen Aufschlag schlussendlich einen Punkt zu erzielen und so endete dieser Satz mit 20:25 relativ deutlich.

Megahertz hatte also den ersten Tabellenpunkt geklaut und wir hatten mal wieder entscheidende Phasen in den ersten zwei Sätzen komplett verschlafen. Jetzt mussten wir aufwachen um zu verhindern, dass Megahertz unerreichbar in der Tabelle davonraste. Und so legten wir uns noch einmal richtig ins Zeug. Der dritte Satz war ein Abbild des ersten. Die Aufschläge gelangen wieder und wir konnten uns in scheinbar unendlich langen Spielzügen ein ums andere Mal durchsetzen. Zwar kamen die Gäste zum Ende des Satzes erneut bedrohlich nahe, aber diesmal ließen wir uns nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und zerstörten mit einem 25:23 unseren Gästen den Traum vom ungefährdeten Spielsieg.

Im vierten Satz merkte man den Megahertz'lern dann doch die Erschöpfung an. Große Probleme in der Annahme machten sich bemerkbar und wir konnten mit drei starken Aufschlagserien davon ziehen. Beim Stand von 24:15 hatten wir schließlich 9 Satzbälle zur Verfügung um den Ausgleich zu erzielen. Uns genügten zwei und somit glichen wir mit einem 25:16 nach Sätzen aus und drehten in den kleinen Punkten den Spieß sogar um.

Der fünfte Satz sollte also mal wieder Entscheiden, wer als Sieger vom Feld gehen durfte. Während der Saison waren wir bereits zum vierten Mal in dieser Situation, während dies für unsere Gegner bisher nur einmal vorgekommen war. Die Punkte im Satz gingen hin und her, kurz führte Megahertz mit zwei Punkten, schon glichen wir aus und erzielten zwei weitere Punkte zum 8:6 und dem Seitenwechsel. Es ging hin und her und wir mobilisierten noch einmal alle Kräfte und konnten eine 5 Punkte Führung zum 13:8 erzielen. Noch zwei Punkte trennten uns vom Sieg, Megahertz erzielte drei. Noch ein Punkt zum Satzgewinn, Megahertz erzielte nochmals zwei. Somit wurde das Spiel auf dem letzten Meter mit 14:13 wieder undenkbar eng. Mit dem letzten Willen schafften wir es dann aber die Lücke zu finden, in die ein Volleyball hineinpasst und konnten so diesen letzten Satz mit 15:13 für uns entscheiden. Somit haben wir die Lücke in der Tabelle wieder ein wenig schließen können.

Nichtsdestotrotz wünschen wir den Sportfreunden von Megahertz viel Erfolg im weiteren Saisonverlauf und freuen uns auf viele weitere spannende Spiele zwischen unseren beiden Mannschaften.

(Spielbericht von Felix Stüber)


— Tobias Neubert (Laurentius) am 1. Februar 2018, 21:18 Uhr

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